Armin Hirn wurde am 12. Mai 1918 in Wackersberg bei Bad Tölz geboren. Nach dem Abitur begann er 1937 mit dem Studium als Kunsterzieher. Er studierte in München an der Technischen Hochschule und der Akademie der Bildenden Künste. Die beiden Staatsexamen absolvierte Armin Hirn 1941 und 1943. Nach dem 2. Weltkrieg fand er 1948 eine Anstellung als Kunsterzieher am Gymnasium in München-Pasing und an der Oberrealschule Erding (heute: Anne Frank-Gymnasium Erding). Von 1974 bis 1980 unterrichtete er als Gymnasialprofessor bzw. Studiendirektor am Maria-Theresia-Gymnasium München. Es gelang ihm einige seiner Schüler im Kunstunterricht für die Malerei zu begeistern. Im Haus der Kunst war Armin Hirn vielfach bei den Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft vertreten. Hirns großformatige Aquarelle in individueller Nass-in-Nass-Technik mit großflächigem Farbauftrag waren meist sehr farbenfroh. Seine bevorzugten Motive waren Landschaft und Natur: leuchtende Rapsfelder, strahlend-grüne Wiesen und Schneelandschaften in allen Facetten der Farbe Weiß. Viele Motive brachte er von seinen Reisen nach Schottland oder Dänemark mit. Armin Hirn malte täglich mit großer Leidenschaft. Eine gute Gesprächspartnerin und Kritikerin fand er in seiner zweiten Ehefrau Gabi, die selbst Künstlerin war; ihre Keramiken sind wohl bekannt. Armin Hirn erhielt 1968 den Rembrandtpreis beim "Offenen Kunstpreis 86" in Nürnberg und 1978 eine Goldmedaille bei der Ausstellung "Italia 2000" in Neapel.
Hirn war in vielen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen vertreten: So 1964/65 mit einer Einzelausstellungen bei Krauss-Maffei und Siemens in München. 1968 in der Galerie Gurlitt München. 1968 beteiligte er sich an der Große Kunstausstellung München und im selben Jahr in der Galerie Arte Factum in Nürnberg. Im Jahr 1970 nahm er erneut an der Große Kunstausstellung München teil. Sechs Jahre später stellte er beim Kunstverein Krailling aus. In den Jahren 1978 bis 1980 Teilnahme in Neapel bei „Italia 2000“. Im Landkreis Erding kannte man Armin Hirn als Künstler und Lehrer sehr gut; viele private Sammler erwarben seine Aquarelle. Im Jahr 1989 präsentierte er eine auswahlreiche Einzelausstellung im Frauenkircherl in Erding.